Siya hamba bedeutet übersetzt in etwa „Wir gehen weiter“ – was wir an diesem Wochenende endlich auch einmal wieder von unseren Präsenzproben behaupten konnten.
Halbherziger, vorsichtiger Gesang in den Leipziger Wohnzimmern, mit gemuteten Mikros vorm Zoom-Bildschirm, im Halbdunkel – diesen Pandemie-Probenflair haben wir am ersten April-Wochenende endlich einmal hinter uns lassen können. Zwei Tage übten wir uns darin, die computerverzerrten Stimmen und verpixelten Gesichter wieder den realen, liebgewonnenen Chormitgliedern zuzuordnen. Dass das endlich wieder möglich war, zauberte uns allen selbstredend ein Lächeln ins Gesicht.
Auf der Agenda standen sowohl unsere jährliche Mitgliederversammlung samt so einiger Jubiläen als auch intensivste Proben, bei denen wir uns tatsächlich gegenseitig hören. Damit sich dieses bis dato eher seltene musikalische Zusammentreffen auch so richtig lohnt, haben wir uns an einige unserer herausforderndsten Stücke gewagt: Ed Sherans „Shape of you“, „Some Nights“ von Fun und das vor allem rhythmisch herausfordernde Daft-Punk-Medley von Pentatonix. Außerdem unterstützen uns Franzi und Johannes in Einzel-Coachings mit frischen Tricks für unsere Stimmen, die wir unfreiwillig in den letzten beiden Jahren ja kaum trainieren und hegen konnten.
Frisch zwischendurch einstudiert haben wir das bereits erwähnte südafrikanische Stück „Siya hamba“ und lernten dabei nicht nur (Danke, Peter!), dass die erste Silbe eine sehr selbstbewusste Betonung verdient. Es ist ein Ausdruck der Zulu, mit dem mit Nachdruck zum Los- oder Weitergehen aufgerufen wird.. Also: Los geht’s! Und am 14. Mai könnt ihr auf unserem ebenfalls langersehnten Chorkonzert SOUND im Werk2 die Früchte unserer frischen Chorarbeit erleben. Stay tuned!
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